Britta Schwarz

Die Altistin Britta Schwarz begann ihr Gesangsstudium zunächst an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Christa Niko, wechselte aber später nach Dresden zu Prof. Christian Elßner und Prof. Hartmut Zabel. Anschließend erhielt Sie ein vierjähriges Engagement am Studio der Staatsoper Dresden (Semperoper).
In zahlreichen Konzerten mit renommierten Orchestern u. a. den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, der Dresdner Philharmonie, dem Concertgebouworkest Amsterdam, den Stuttgarter Philharmonikern oder der Academy of St. Martin in the Fields konnte sie ihr umfangreiches Repertoire mit großem Erfolg zur Geltung bringen. Dabei arbeitet sie mit so namhaften Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Milan Horvat, Michel Plasson, Helmuth Rilling, Kent Nagano, Jörg-Peter Weigle, Bruno Weil Marek Janowski, Peter Schreier und Gustavo Dudamel. Hervorzuheben ist die regelmäßige und sehr inspirierende Zusammenarbeit mit András Schiff.
Im Jahr 2000 errang Sie mit ihrem aus zwölf verschiedenen Liederabenden bestehenden Liederzyklus LIED ZWEITAUSEND in Dresden einen sehr großen Erfolg.Konzerte und Liederabende führten Britta Schwarz in fast alle Länder Europas, nach Israel, Japan, Kanada, in die USA und nach Südamerika. Weiterhin wirkte sie bei internationalen Festivals mit, so u. a.: Spoleto Festival in Charleston (USA), Festival für Alte Musik Utrecht, Dresdner Musikfestspiele, Blyth Valley Chamber Music (England ), MDR- Musiksommer, Rheingau Musikfestival, den Passauer Europäischen Wochen, sowie dem Menuhin Festival Gstaad. Zum wiederholten Male wird sie im Jahr 2014 beim Lucernefestival mit der Missa Solemnis von Ludwig van Beethoven unter der Leitung von András Schiff zu Gast sein.
Seit vielen Jahren widmet sich Britta Schwarz ganz intensiv der Barockmusik. Dies führte zu vielen Begegnungen mit bedeutenden Barock-Ensembles, z. B. dem Freiburger Barockorchester, Cantus Cölln, Musica Antiqua Köln, Concerto Köln, mit der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Rias Kammerchor und einer prägenden musikalischen Zusammenarbeit mit so renommierten Musikern wie Reinhard Goebel, Marcus Creed, Pierre Cao, Gustav Leonhardt, Ludger Rémy, Hans-Christoph Rademann und in jüngster Zeit sehr intensiv mit Michael Schönheit.
Im Januar 2001 erschien bei berlin classics ihre erste Solo-CD mit weltlichen italienischen Barockkantaten. Ihr Repertoire ist in mehreren Rundfunkproduktionen und CD-Einspielungen bei verschiedenen Labels (CPO, Carus, Raumklang, Kammerton) zu hören.
Seit einigen Jahren verbindet Britta Schwarz eine Lehrtätigkeit mit der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, wo sie u. a. den Interpretationskurs für Oratorium leitet. Im April 2010 wurde sie als Gastprofessorin für Gesang an die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin berufen.

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