Andreas Hartmann

1960 in Halle geboren, studierte Andreas Hartmann ab 1977 an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar bei Jost Witter; dem Examen folgte 1982 eine zweijährige Aspirantur. Er nahm an nationalen und internationalen Wettbewerben erfolgreich teil, u. a. 1980 am Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb in Leipzig und 1982 am Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau. Andreas Hartmann konzertierte in Europa, Asien und Kanada. Seit 1999 regelmäßig auch in den USA zu Gast, gab er dort im Oktober 2009 sein 300. Konzert. 1984 wurde er an das Große Rundfunkorchester
Leipzig als 1. Konzertmeister engagiert. Diese Position übernahm er 1990 beim heutigen MDR Sinfonieorchester. Seine umfangreiche Konzerttätigkeit erstreckt sich auf Kammermusikabende sowie auf Solowerke, die er mit dem MDR Sinfonieorchester im Sendegebiet sowie bei Gastkonzerten im In- und Ausland aufführt.
In MDR-Konzerten spielte er u. a. im Januar 2006 gemeinsam mit Rodin Moldovan Brahms’ Doppelkonzert im Leipziger Gewandhaus und in Weimar sowie im April 2006 Mozart-Sonaten und Mendelssohns 1. Sinfonie in der Kammermusikfassung im Alten Rathaus.
Zahlreiche Fernseh-, Rundfunk- und CDAufnahmen runden sein Tätigkeitsfeld ab. Die jüngste CD-Einspielung erschien unter dem Titel Romantische Miniaturen im Herbst 2005 bei Querstand. Seitdem wirkte er an zahlreichen CD-Projekten mit, u. a. anlässlich des 200. Geburtstags von Felix Mendelssohn Bartholdy sowie an der Einspielung der Sonate für Violine und Klavier op. 121 von Robert Schumann mit dem Pianisten Prof. Rolf-Dieter Arens. Seit dem Sommersemester 2008 hat Andreas Hartmann einen Lehrauftrag im Hauptfach Violine an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar inne und wurde dort im Juni 2013 zum Professor ernannt. Darüber hinaus gab er 2016 und 2017 Konzerte und Kurse in Seoul sowie in Bangkok.
Andreas Hartmann spielt eine aus dem Jahre 1744 stammende Guarneri.

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