Arne Walther

Der gebürtige Dresdner erhielt seine Ausbildung zum Tischler an der Semperoper Dresden, gefolgt von Abschlüssen als Bühnen- und Beleuchtungsmeister. 1992 wurde er Assistent des Technischen Direktors und 2008 Technischer Produktionsleiter an der Semperoper. Seit 1994 kreierte Arne Walther eine Vielzahl an Bühnenbildarbeiten, Rauminstallationen und Lichtkonzeptionen für Oper, Ballett und Fernsehen. So übernahm er die Ausstattung zahlreicher Choreografien von Stephan Thoss u. a. für das Hamburg Ballett, das Stuttgarter Ballett, das Semperoper Ballett, das Ballett der Staatsoper Hannover, das Ballett der Bühnen Kiel und das Ballett des Gärtnerplatztheaters München, darunter auch die preisgekrönten Produktionen Giselle M. (Deutscher Theaterpreis „Der Faust“) und Schlaraffenland ist abgebrannt (Bayerischer Theaterpreis). An der Semperoper entstanden in Zusammenarbeit mit Vladimir Derevianko Giselle, Don Quixote und Chopiniana, mit David Dawson Giselle sowie mit Aaron S. Watkin u .a. Dornröschen, La Bayadère und Schwanensee. Weiterhin gestaltete er die Bühnenbilder zu Axel Köhlers Inszenierungen Dorina e Nibbio, Carmen, L’impresario delle Canarie und Schwanda, der Dudelsackpfeifer, die 2012 von der Fachzeitschrift Opernwelt zur Wiederentdeckung des Jahres gekürt und als Bühnenbild des Jahres nominiert wurde. In der Saison 2014/15 kreierte er das Bühnenbild für die Deutsche Erstaufführung von Peter Ronnefelds Nachtausgabe und führte die Zusammenarbeit mit Axel Köhler mit den Neuproduktionen Mise en abyme/ Widerspiegelung und Der Freischütz fort. Als „Beste Inszenierung“ wurde Der Freischütz mit dem Bachtrack Opera Award 2015 ausgezeichnet.

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